Was kann ich in der Elternzeit unternehmen?

Wie kann ich die Elternzeit sinnvoll nutzen?

Was mir spontan dazu einfällt – auf einen Blick:

  • die Zeit nutzen, um gut im Familien-Dasein und Alltag anzukommen, Mama wie Papa!;)
  • Eine Auszeit nehmen, zusammen mit der “neuen” family nochmal was ganz Besonderes machen.
  • Zeit für Neuorientierung und einen Plan B zu entwickeln.

Was kann ich alles in der Elternzeit unternehmen?

Je nachdem wie lange die Elternzeit geht.

Erst mal erholen! So wichtig!

Mich die ersten Wochen von der Schwangerschaft und Geburt erholen, schauen, dass ich selbst wieder zu Kräften komme. Rückbildung machen! Sehr wichtig!

Mit Baby ankommen!

Dann die Zeit zu nutzen um mein Baby kennenzulernen, anzukommen.

Schauen welches Kursangebot es in meiner Nähe gibt an Fitnesskursen mit Babys, drinnen und draußen oder reine Baby-Kurse an denen Mama auch teilnimmt von PEKiP, Babyschwimmen, Babymassage, etc. da gibt es ein ganze Menge.

Tipp: Überlege dir was DIR Spaß macht, auf was du selbst Lust hast und welche Art von Austausch du selbst als Mutter suchst. In jeder Gruppen gibt es einen bestimmten Typ Mutter, der sehr präsent ist.:)

Gut im Familienalltag ankommen!

Das heißt sich auch im Haushalt neu zurechtzufinden und mit den neuen Kinder-Aufgaben und -Terminen wohlfühlen.

Das ist nicht zu unterschätzen, wieviel Zeit es verschlingt, das Kind zu versorgen, die Untersuchungstermine beim Kinderarzt und Zeit für die nächste Größe/Bekleidung, das Kinderzimmer und sonstigen Bedarf.

Das macht alles anfangs noch ziemlich Spaß, wenn man mehr Zeit hat und alles neu ist.

Nach einem Jahr wird Baby-Kinderwagen, Maxi-Cosi, Wippe&Co bald nicht mehr gebraucht. Dann geht es los z.B. mit Ebay-Kleinanzeigen oder die Sachen weiterzureichen oder es wandert erst einmal alles in den Keller.

Tipp -1: Diese Zeit auch später einplanen, wenn du wieder ins Berufsleben zurück gehen möchtest. Oft wird das vergessen bzw. geht schon immer nebenher, irgendwie. Und dann wird es eben doch oft eng und stressig.

Tipp-2: Von Anfang an, den Partner mit an Bord nehmen. Termine aufteilen, auch die Krankheitstage. Das erleichtert nicht nur die eh schon eingeschränkte  Arbeitszeit der Mutter sondern schafft die besten Voraussetzungen, dass das Kind sich auch bei Papa wohl fühlt, wenn Mama nicht da ist.

Tipp-3: Manche Männer nutzen gerne den Ansatz “davon habe ich keine Ahnung” oder “davon verstehe ich nichts.” oder “das ist doch Aufgabe der Mutter.”

Falsch, es gibt nichts wo “Mann” nicht reinwachsen kann, wenn die biologischen Voraussetzungen gegeben sind und das Kindeswohl nicht gefährdet ist.:)

Wieder so eine Emanze?

Nein, falsch.

Mir geht es darum, in einer Gesellschaft mit i.d.R. nachwievor sehr ungleicher Aufgaben- und Rollenverteilung, zumindest einen Hauch von gleichberechtigter Partnerschaft hinzubekommen.

Damit Mütter auch in der Zukunft selbstbestimmt und finanziell unabhängig agieren können.

“You never know. Dinge können sich schnell anders entwickeln.”

Oder auch ganz unvorhergesehene Dinge kommen, wo Mama schnell soviel verdienen sollte, damit es für alle zum Leben reicht. Jeder, der das nicht möchte, ist tatsächlich falsch auf dem family-works Blog.

Eine Auszeit nehmen, nochmal was ganz besonderes machen?!

Tatsächlich ist in der Elternzeit nochmal eine gute Gelegenheit dazu. Wann hat man gemeinsam schon mal Zeit UND Geld um gemeinsam, für längere Zeit, was zu unternehmen?

Wir waren als Familie jeweils für ein paar Wochen auf den kanarischen Inseln.

Das war eine sehr schön Zeit obwohl der Tag, wegen Zeitverschiebung, noch eine Stunde früher begann, wo sonst noch alles zu war. Babys haben eine innere Uhr, die man schwer umsetllen kann.

Wir sind gefühlt 100te von Kilometer auf dem Platz gelaufen, bis unsere Kleine im Kinderwagen endlich schlief. Sobald Stillstand war, ging es wieder von vorne los – haha…

Tipp: Je unkomplizierter man damit umgeht, was das Kind braucht oder nicht braucht, desto einfacher gestaltet sich die Planung.

Oft scheiden sich bereits da die Geister und erste Diskussionen beginnen. Seid euch als Paar einig, was IHR wollt, was EUCH gut tut und  entscheidet dann ob ihr das mit Kind einfach und gelassen hinbekommt.

Die Zeit nutzen für eine berufliche Neuorientierung?

Oder um einen Plan B zu entwickeln?!

Wie schon gesagt: “You never know.”
Oder: “Nichts ist so beständig wie der Wandel.”

Habe ich die Zeit dazu genutzt? Nein, da ich mir leider keine Elternzeit erlaubt habe, was ich im letzten Beitrag schon erwähnt habe.

Der Wandel ist gerade in Firmen immer präsent und mit der nächsten Umstrukturierung verändert sich oft viel. Passt das Angebot dann noch für dich als Mutter? Abwarten?

Rückblickend hätte ich die Elternzeit bereits dazu genutzt mir über meine neuen Werte klar zu werden. Das was mir als Mutter wichtig ist, beruflich wie privat.

Diese Zeit habe ich mir erst nach meiner Kündigung ausgiebig genommen. Bei meiner Ausbildung zum Business- und dann zum Team-Coach.

Und seit dem immer wieder auf´s Neue.

Mit Geburt eines Kindes verändert sich nicht nur dein Körper sondern auch die Ansichten, Denkweisen und vor allem Prioritäten.

Zeit wird zum kostbarsten Gut.

Zeit für Beruf, Zeit für´s Kind, Zeit für dich selbst, die Partnerschaft etc. Und sie ist für lange Zeit immer und ständig knapp, wie es scheint.

Klar, wer nebenher noch arbeitet.

“Der Tag hat nur 24 Stunden, mit kurzen Nächten, egal wie wir es drehen.”

Fazit: Werde von Anfang an dein eigener Zeit-Souverän. Frage dich: Mit was möchtest DU deine Zeit verbringen? Welche Termine sollen in deinem Kalender stehen? Welche nicht mehr. Mit wem möchtest du Zeit verbringen? Mit wem nicht mehr?

Das klingt schräg? Gerne helfe ich dir dabei deine Gedanken zu sortieren.

Schau einfach vorbei beim Family-Works Programm. Online verfügbar, egal wo du gerade bist und in deinem Leben stehst.

Welche Erfahrungen hast du gemacht? Welche Empfehlungen, die du gerne weitergeben möchtest?

Sharing is caring!

Im letzten Beitrag ging es um das Thema “Wie lange soll ich Elternzeit nehmen? Wie lange mein Partner?”

Wenn du gerne nachlesen möchtest, dann geht es hier lang.

Alles Liebe, Birgit

Dein Business- und Feel-Good-Coach

“Denn nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter!”

PS: Das ist der achte von 30 Artikeln zu meinem 10-jährigen Mama-Jubiläum, den ich jeden Tag in 10 Minuten schreiben werde.
Den Anstoß gab die fantastische Maren Martschenko mit ihrer #10MinBlog Challenge, der ich mich nun nachträglich anschließe -finally:)

Die Idee des „Freischreibens“ geht zurück auf einen Newsletter der großartigen Ricarda Kiel. Ihre „Briefe an die Selbständigkeit“ kann ich ebenfalls sehr empfehlen ! Um ins Handeln zu kommen- better done than perfect – take action – stop mindchatting!

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