Du spinnst oder?
Jetzt denkst du vielleicht “krass, wie kann man es nur lieben zu verkaufen?” Völlig unerklärlich oder?
Verkaufen ist doch das, wo man
sich total zum Bittsteller macht,
total aufdringlich unterwegs sein muss, wenn man Erfolg haben will,
die Leute nervt, weil die doch auch nicht dumm sind und merken, dass man “nur” etwas verkaufen will,
sich immer wieder und wieder anpreist und eine Absage nach der anderen kassiert.
Und ich muss sagen, du hast absolut recht, wenn du so darüber denkst. Wenn du es so betrachtest, kann verkaufen gar keinen Spaß machen, richtig!
Und ja, es gibt Menschen da draußen, die übertreiben es in Punkto Aufdringlichkeit.
Möchten ein Nein nicht akzeptieren. Fragen dich wieder und wieder obwohl du schon x mal sagtest, dass du kein Interesse hast.
Das finde ich respektlos und überschreitet auch meine Grenzen im Sinne von “sympathisches Verkaufen.”
Und trotz allem macht mir Verkaufen vom Grundsatz her Spaß. Denn meine Motivation dahinter ist eine andere als an das Geld meiner Kundinnen zu kommen. Es geht mir – wie so oft – um mehr…
Wertvolle Angebote/ Produkte gehören in die Welt!
Mit so viel Aufwand, Mühe und Absagen verbunden, kann man das Verkaufen doch gar nicht lieben. oder doch?
Als ich vor 20 Jahren meine erste Key Accounter Stelle in Anstellung antrat, dachte ich ähnlich.
“Das kann gar nicht leicht sein,” so dachte ich selbst, “ist die Stelle doch eh so gut bezahlt. Da wird schon Einiges auf mich zukommen. Bin mal gespannt!”
Zu der Zeit hatte mich noch das Gehalt, das Reisen, meine Fremdsprachenkenntnisse zu nutzen gereizt, Menschen mit anderer Kultur kennen- und verstehenlernen.
Der Status im Unternehmen und natürlich auch bei der restlichen Familie und im Bekanntenkreis war schon toll! Also wollte ich ES wissen.
Kann auch ich das? Kann ich mich als Maschinenbauingenieurin mit Marketing MBA in einer männerdominierten Business-Welt behaupten? Aus einem Management-Trainee Programm heraus, quasi als Greenhorn?
Ich war bis dahin zwar schon öfters für längere Zeit im Ausland aber hatte keine Ahnung, was mich da im internationalen Vertrieb erwartet.
Und ich war erstmal positiv überrascht, denn die Kunden wollten das Produkt unbedingt haben! Was für eine tolle Position, dachte ich.
Geld verdienen im Schlaf sozusagen?! Ganz so war es dann doch nicht, wie ich noch herausfinden sollte, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt .
Oder wer verkaufen nicht wagt, kann nichts erreichen, noch bewegen. So sehe ich es zumindest.
Denn mit jedem Angebot, ob von einer Kollegin oder mein Eigenes, biete ich Mehrwert und Kundennutzen. Sprich, helfe ich meinen Kunden von A nach B zu kommen.
Ein Problem lösen zu dürfen oder langersehnten Wünsche zu erfüllen, was gibt es Schöneres? Eigentlich ja, wenn da nicht das Ganze drumherum mit dem Verkaufen wäre…
Auch ich durfte erst einige Erfahrungen sammeln bevor ich mich immer souveräner in der Position behaupten konnte und daran Spaß fand.
So stellte ich schnell fest, dass es mit einer angesehenen, etablierten Marke, guter Produktqualität, Kundenservice, Kunden-Bindungskonzepten und immer neuen Ideen, es relativ leicht war, die Kunden zu begeistern und Umsatz zu generieren.
Und klar gab es genug Herausforderungen und Druck im Tagesgeschäft, was einen auf Trab hielt, wenn es mit oben genannten Punkten mal nicht so reibungslos funktionierte.
Im Grundsatz war es dennoch ein leichtes Spiel, auch wenn die Vorgaben zu Umsatzsteigerung und Gewinnoptimierung in der Regel im Vertrieb sehr “sportlich” sind.
Und so darf man es auch sehen, wenn man san Kollegen und Wettbewerbern gemessen wird.
Wie ich mich in der Verkaufen-Rolle lernte wohlzufühlen.
Bei allen Anstrengungen war es mir immer wichtig, mich nicht nur als Teil des Ganzen zu fühlen sondern auch im Unternehmen etwas bewegen zu können.
Neue Ideen einzubringen, Konzepte bei der Geschäftsführung präsentieren zu dürfen, um die Unterstützung zu bekommen, die es brauchte, um ein Projekt zum Erfolg zu führen. All das, war mir darüber hinaus sehr wichtig.
Genua dazu verschaffte mir meine Rolle im Vertrieb ausreichend Gelegenheiten.
Denn wo ist man sonst so nah am Kunden, um herauszufinden wo die Nöte liegen, was in Zukunft gefragt ist und ergo, wie sich das Unternehmenentsprechend ausrichten kann, um auch in Zukunft bestehen zu können.
Bedeutet der Vertrieb ist DIE Stelle an der ein Realitäts-Check stattfindet. Um zu sehen ob die Unternehmensvision aufgeht, man die langfristigen Ziele auch mit Zahlen und Produkten ausfüllen kann.
Die Stelle, an der man schnell sieht, ob man im Einklang mit den Marktgegebenheiten und den Trends der Branche unterwegs oder man sich am Markt und den Bedürfnissen des Kunden vorbei entwickelt.
Das Thema “etwas bewegen können” hat mich ganze 13 Jahre bei diesem großen mittelständischen Weltmarktführer gehalten.
Das Unternehmen, das über die engagierten und liebenswerten Kolleg*innen und die vielen gemeinsamen Arbeitsstunden, oft zu meiner Ersatzfamilie wurde, alleine in einer Großstadt wie München unterwegs.
Bis ich 2008 meine eigene Familie gründen sollte, 2014 mein eigenes Unternehmen und kurze Zeit darauf mein eigenes engagiertes Netzwerk mit Business Moms, um diese Expertise in Eigenregie zu nutzen.
So verkaufte ich über 4 Jahre bald 100 Events zum Netzwerken, fremde und eigene Workshops, diverse Trainings und 1:1 Coachings im Be your own Boss Programm.
Was ich mir zum Thema Verkaufen für dich als Business Mom wünsche.
Dass dir die Dinge in Eigenregie ähnlich leicht fallen, mit eigener, starker Persönlichkeit/ Brand. #personalbrand
Mit ansprechenden Angeboten, die sie dir bald aus der Hand reißen. Nicht weil du reißerisch auftritts sondern weil dein Angebot tatsächlich so ansprechend ist, dass es mehr als genug Kunden gibt, die bereitwillig dafür zahlen. #einfachunwiderstehlich
Mit einer (Werbe-) Botschaft, die ganz viele Lieblingsmenschen abholt und anspricht.
Mit deinem Auftritt in der Öffentlichkeit, der ganz viele erreicht und deinem Typ entspricht.#Sichtbarkeit #Authentisch
Dass du Lust darauf bekommst, von deinen (potentiellen) Kunden mehr zu erfahren über das eigentlich Business hinaus. Sie als Mensch zu sehen und nicht als Käufer.
Dass du nicht das Gefühl hast, du müsstest dich verbiegen, um erfolgreich zu sein.
Dass du in der Lage bist auch ein “Nein, danke!” nicht persönlich zu nehmen.
Wie ich dich beim Verkaufen unterstützen kann damit auch du Spaß daran findest?
Komme einfach in den MomWorks Sales Club! Bis Ende April 2021 kannst du fürs zweite Quartal noch dabei sein.
Zudem kann ich dir die letzten Podcast Folgen zum 10 K Sales Club ans Herz legen, wo es in den Folgen #17, #18 und #19 darum geht, wie du als Solopreneurin zu mehr und regelmäßigen Umsatz und vor allem Spaß am Verkaufen kommst!
Denn diese Freude ist ansteckend und kommt auch bei den Kunden gut an.
Ich wünsche dir in jedem Fall viel Spaß und Erfolg auf deinem Weg- weil auch du ES kannst!
Deine Birgit Straub-Müller
#beyourownboss
PS: Der Beitrag ist aus der #BoomBoomBlog Challenge von Sympatexter alias Judith Peters heraus entstanden. Herzlichen Dank für den Ansporn und viele AHA-Momente!
Liebe Birgit,
da hast du ein tolles Thema aufgegriffen.
Ich selber verkaufe auch sehr gerne. Aber nur das, wo ich auch dahinter stehe. Das war damals für mich nicht immer einfach, als ich noch für andere verkauft haben. Aber jetzt kann ich mir meine Produkte selber aussuchen. Und das die eigene Freude den Kunden dann ansteckt, dass kann ich total bestätigen.
Liebe Grüße
Caro
von der BoomBoomBlog Community
Danke dir!