Du rödelst den ganzen lieben langen Tag um deinen Job hinzubekommen, damit zu Hause alles in Ordnung ist und deine Liebsten glücklich und zufrieden sind. Du bist eigentlich stolz wie Harry, weil du es wieder einmal mehr geschafft hast:
- mit nur wenig Stunden Schlaf überhaupt genug Kräfte für die gefühlt 100 Aufgaben des nächsten Tages zu sammeln
- die Kinder, gestriegelt, in frischen Klamotten und einigermaßen ausgeschlafen, aus dem Haus zu bringen
- selbst pünktlich, gut gekleidet und frisiert bei deiner Arbeit aufzuschlagen
- die Kinder, zwar wieder einmal auf den letzten Drücker, aber pünktlich von A nach B zu bringen
- abends etwas Essaberes auf den Tisch zu zaubern und dann noch etwas Zeit zum Austausch bleibt
Bis dann Ruhe einkehrt. Deine Kinder schlummern friedlich im Bett. Vielleicht sogar auch der Partner auf der Couch. Nur noch schnell die Küche auf Vordermann bringen, sonstiges Chaos beseitigen, die Wäsche anstellen, ein paar Sachen erledigen und vielleicht noch schnell das beenden, was du tagsüber im Büro nicht geschafft hast.
Oder schnell noch los zum Elternabend oder sich nochmal mit einer Freundin treffen bevor das Jahr um ist. Der Rest muss warten bis zum Wochenende. Soweit so gut.
Immer das Gehetze, muss das sein?
Denkst du dir auch manchmal: “Ach wäre das schön, wenn der Tag 48 Stunden hätte?” Hätte, hätte Fahrradkette..Mir ging es lange Zeit auch so, bis ich mich, ziemlich müde und abgehetzt, mit dem Thema näher auseinander gesetzt habe.
Die gute Nachricht vorweg. Es ist ganz egal wieviel Stunden der Tag hat. Es liegt allein in unserer Hand was wir mit unserer zur Verfügung stehenden Zeit anfangen und wie wir damit umgehen.
Probier es einfach mal aus und nehme dir für den Tag nur eine einzige Sache vor, die du vielleicht schon lange erledigen wolltest, damit du einen Haken ran machen kannst, damit du dich gut fühlst.
Dabei sollte diese eine Sache ganz klar umrissen sein und realistisch. Also nicht, morgen bringe ich endlich Projekt xy zu Ende, wenn dazu noch Antworten anderer Teilnhemer ausstehen. Sondern eine Sache die du konkret in überschaubarer Zeit tatsächlich umsetzen kannst.
Wenn die Dinge nicht so laufen, wie geplant.
Oft genug planen wir Dinge und vergessen dabei, dass dazu noch mehr Parameter und andere Personen mitspielen müssen, damit wir am Ende einen Haken ran machen können.
Da steht vielleicht schon seit Wochen diese eine Geschäftsreise an und morgens wacht dein Kind mit Fieber auf. Hurra. Was dann? Leider fehlt dafür in unserer Gesellschaft allzu oft das Verständnis, dass Dinge auch mal anders laufen können als geplant weil es dafür einen triftigen Grund gibt. Ob Schneesturm oder Kind mit Fieber.
Plane mit Gelassenheit oder anders: Rechne mit der Eventualität, dass etwas anderst kommt als vorgesehen und schwupps, ist es am Ende vielleicht auch gar nicht so tragisch wie ursprünglich gedacht. Apropos – das hat nichts mit einer “LmaA” Einstellung zu tun sondern mit Verantwortung und Ehrlichkeit.
Leider habe auch ich das in Vergangenheit viel zu selten gemacht und blieb oft, mit einem schlechten Gefühl und hechelnder Zunge, auf der Strecke.
Schlimmer noch, wenn die Beteiligten, ob Kinder, Partner, Chefs, Vereins-Kollegen, Freunde, andere Mütter, Geschwister, etc. dann auch noch unzufrieden rummeckern. Wie undankbar und unfair ist das denn?
Liegen dann deine Nerven auch schon mal blank?
Mein 5 Schritte Fahrplan für mehr Zeit für mich
Wenn Du gerne wissen möchtest, wie ich es geschafft habe, alles gut unter einen Hut zu bringen (link), dann hole dir meinen 5 Schritte Fahrplan: “Wie du es als berufstätige Mutter schaffst, mehr Zeit für dich zu nehmen ohne dich dabei schlecht oder wie eine Rabenmutter zu fühlen.”
Und viel wichtiger noch: Wie schaffst du es dem täglichen Hamsterrad zu entfliehen und Zeit für dich und die Dinge zu gewinnen, die dir Spaß machen?
Hinterlasse doch jetzt einen Kommentar wenn du dich als berufstätige Mutter angesprochen fühlst und lass uns daran teilhaben.
Alles Liebe, Mrs. Big
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