Hat dein Arbeitstag als Business Mom überschaubare Stunden, die du optimal nutzen möchtest? Dann empfehle ich dir deine Ziele smart anzugehen.

Zusätzlich solltest du dir bei der Planung schon ein paar wichtige Fragen stellen, die dich deinem großen Ziel näherbringen.

Wie sich die SMARTE-Formel zusammensetzt und um welche Fragen es dabei geht, verrate ich dir in diesem Blogbeitrag.

Dich mit deiner Planung intensiver auseinander zu setzen lohnt sich, denn umso leichter gelingt dir die Umsetzung.

Dann tritt ein ähnlicher Effekt ein, wie z.B. beim Schreiben einer Einkaufsliste.

Je intensiver du dich damit befasst, umso weniger brauchst du später diese Liste.

Denn das Wichtigste, das was du wirklich brauchst, ist bereits in deinem Kopf verankert.

Wenn du dir vorstellst, dass du mit 20% deiner Aufgaben, sprich deiner Zeit, bereits 80% deines Ziels erreichen kannst, dann scheint es doch ganz smart, dich “nur” auf die 20% zu fokussieren, wenn die Zeit mal wieder knapp wird.

Das Pareto Prinzip lässt grüßen.

 

Dabei ist es ganz egal, ob du dir private oder berufliche Ziele steckst, noch ganz am Anfang stehst oder schon fortgeschritten bist.

Ob du gerade erst in der Findungsphase bist und dein Ziel die Entscheidungsfindung an sich ist, oder dein Ziel als Projekt schon glasklar vor Augen hast.

 

“Welche Ziele kann ich mir als Business Mom setzen?”

Fragst du dich manchmal, was du dir als nächstes Ziel auf die Fahne schreiben solltest?

Hier eine kleine Ideensammlung, um was es bei deinen beruflichen und privaten Zielen gehen könnte:

  • einen Marketing- und Verkaufs-Plan für dein monatliches Umsatz- oder Gewinnziel,
  • eine Herangehensweise für die Bildung von Rücklagen
  • eine Strategie für deine Selbstständigkeit
  • herausfinden, ob du dich selbstständig machen möchtest
  • der Launch deiner ersten Webseiten
  • dein erstes digitales Produkt erstellen und verkaufen
  • die Gründung eines Vereins oder einer anderen Gesellschaftsform
  • ein Plan für ein glückliches Leben, auch ohne Partner
  • gesünder leben, fitter werden
  • die berühmten x Kilos weniger
  • dich um deine Buchhaltung und Finanzen kümmern
  • deine Versicherungen auf Vorderfrau bringen,
  • weniger mit deinen Kindern schimpfen
  • mehr Zeit mit deinen Kindern verbringen
  • mit Homeschooling deinen Frieden schließen
  • oder noch ganz andere Dinge.

 

Dabei ist es wesentlich, dass du dein Ziele positiv formulierst. Ein Beispiel wäre dann z.B. nicht “weniger mit meinen Kindern schimpfen” sondern, “verständnisvoll und gelassen mit meinen Kindern umgehen.”

Auch wenn diese Zielfromulierung vielleicht die anderen “smarten Kategorien” noch nicht zu 100% erfüllt, so ist daszumindest ein positiver Anfang!

Wenn es dir schwerfällt Prioritäten zu setzen, dann überlege dir, was dir gerade am meisten Kopfschmerzen bereitet.

Was ganz fantastisch wäre, wenn du es JETZT angehst.

 

Entscheidungen schneller treffen

Je schneller du Entscheidungen triffst, desto eher kommst du ins Handeln und damit werden die Dinge klarer und leichter – auch wenn es gerade nicht so scheint.

Vertraue dir selbst, dass du die “richtigen” Entscheidungen treffen wirst und es keine “falschen” Entscheidungen gibt, die du ein Leben lang bereuen könntest.

Wenn es so wäre, darfst du diese Überzeugungen loslassen, auch wenn du das als Kind vermittelt bekommen hast: “Pass auf!” “Überleg´s dir gut!” “Hauptsache, du wirst es nicht bereuen…”

Fakten abzuklären und abzuwägen ist das eine. Sich dabei zu zermartern das andere.

Aus dieser Angst heraus verharren einige in ihrem Job, einer Beziehung oder einer Umgebung, die sie krank macht.

Du musst deine Entscheidungen auch nicht allein und im stillen Kämmerlein treffen.

 

Entscheidungen kannst du leichter treffen, indem du: 

  • dich mit Gleichgesinnten vernetzt, die dich inspirieren und dir dabei dein eigenes Bild machst
  • dir Vorbilder suchst, die schon deinen Weg gegangen sind und sie fragst, wie sie ihr Ziel erreicht haben
  • dir einen Coach nimmst, der dir wertvolle Fragen stellt, damit du deine Antworrten für dich findest
  • an einer Challenge unter Gleichgesinnten teilnimmst, die dich in deinem Prozess untertstützen.

Eine Eigenschaft erfolgreicher Menschen ist es, schnell Entscheidungen zu treffen.

Denn Erfolg liebt Geschwindigkeit, den Mut Dinge auszuprobieren und die Bereitschaft aus vermeintlichen “Fehlern” zu lernen, zu wachsen und dadurch glücklicher zu werden.

Was viele Menschen am Lebensende bereuen, sind weniger die Dinge, die sie getan haben, als die Dinge die sie NICHT getan haben, es nicht einmal versucht haben.

Mit diesem Beitrag möchte ich dich einladen dir selbst noch mehr zu vertrauen, deiner Intuition Raum zu geben.

Dich ermutigen, dir große, attraktive Ziele zu setzen, die du in jedem Fall erreichen kannst, wenn du an dich glaubst und die wesentlichen Dinge anpackst.

Wenn deine Motivation groß genug ist, dann wirst du es auch schaffen!

Gehe die Dinge an, step by step, kontinuierlich und stelle dir dabei die 6 Fragen immer wieder auf´s Neue.

 

Die SMARTE-Formel

Die SMART Formel (ohne E;) ist eine Zeitmanagement Methode, die als Hilfestellung bei der Zielformulierung und im Projektmanagement dient.

Daran orientiere ich mich bei der Zielsetzung, denn jeder “Buchstabe” macht Sinn. Wobei im Zuge neuer Learnings für mic das “E” für Ergebnisse hinzukam.

“Agil” versteht sich, das heißt “nur” kurze Etappen im Detail zu planen, um offen für neue Erkenntnisse, Situationen und Möglichkeiten zu bleiben.

Die Kunst ist es, diese auch ad hoc in die Wochenplanung miteinzubeziehen, wenn sie dich deinem übergeordneten Ziel schneller näherbringen, anderes dafür zu streichen.

Den Aspekt, bei deiner Planung felxibel zu bleiben, schauen wir uns auch in der Smart(e) Ziele erreichen Challenge an. Bist du bei der nächsten Runde dabei?

Deine smarten Ziele solltest du so formulieren, dass die folgenden Kriterien erfüllen werden: Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert und mit Ergebnissen untermauert.

Entlang dieser Kriterien solltest du dir folgende 6 Fragen bei der Planung stellen, damit du deine Ziele effizient und mit Leichtigkeit angehen kannst:

 

  • Spezifisch: Was genau willst du erreichen und warum?

Verschaffe dir Klarheit darüber, wie das Ergebnis aussehen soll. Beschreibe, was dann genau anders ist, wie das konkret aussieht und wie es sich für dich anfühlt, wenn du dein Ziel erreicht hast.

Mach es greifbar, visualisiere, z.B. mit einer Bildercollage, und nutze dieses Bild als täglichen Anker und Ansporn um dranzubleiben.

 

  • Messbar: Woran wirst du es festmachen können, dass du dein Ziel erreicht hast?

Wenn du das nicht weißt, wirst du nie ankommen.

Du willst einen Plan? Dann überlege dir, wie der aussehen soll, damit du starten kannst.

Du willst eine Entscheidung treffen? Dann überlege dir, was oder wen du zur Entscheidungsfindung brauchst.

Du willst bestimmte Dinge in Ordnung bringen? Dann überlege dir, woran du beurteilen kannst, dass diese Ordnung eingetreten ist.

Dein Ziel ist zu groß?

Breche dein Ziel in einzelne Etappenziele/ Milestones herunter und lege die Ergebnisse fest, woran du erkennen wirst, dass du sie erreicht hast.

 

  • Attraktiv: Was ist dein Ziel hinter deinem Ziel und was wird dann möglich?

Formuliere, wenn möglich, deine Ziele immer positiv und attraktiv damit du dich auch emotional damit verbinden kannst.

Während das Ziel, z.B. acht Kilos abzunehmen an sich zwar spezifisch und messbar ist, fühlt es sich wenig attraktiv an, sich auf den Weg zu machen.

 

Wenn du dir aber überlegst, was damit alles möglich wird, wenn du es erreicht hast, dann macht es einen Unterschied.

Vielleicht kannst du endlich wieder deine schönen Kleider tragen, bist fit und kannst konditionell gut mithalten, fühlst dich leicht wie eine Feder und unendlich attraktiv.

 

Dein Ziel könnte dann so aussehen:

“Ich werde bis zum 31.12.2020 wieder fit sein und mit meinen Freunden beim Sport mithalten können.” Ein messbares Ergebnis der Zielrerreichung wäre dann die Angabe der Kilos.

 

Manchmal sind die vordergründigen Ziele nicht “attraktiv” genug um dafür zu brennen, Hürden in Kauf zu nehmen oder aus der Komfortzone herrauszugehen.

Wie es auch bei kleinen Kindern zu beobachten ist: sie stolpern, fallen hin, stehen wieder auf, machen weiter und bleiben dran. Das erfordert eine große Portion Motivation.

 

Langfristiger Erfolg ist nie geradlinig sondern ein kurviger Verlauf mit zahlreichen “Ups and Downs”.

Solltest du das Gefühl haben, dein Ziel ist zwar wichtig und richtig aber irgendwie fehlt das Salz in der Suppe, dann drehe die extra Runde und stelle dir diese Frage noch einmals.

 

Es lohnt sich wirklich, denn das wird dich am Laufen halten, auch wenn die Luft dünn wird und du das Gefühl hast, es werden zu viele “Eat the frogs in the morning.”

Dein wirkliches Warum dahinter ist dein Treibstoff, um dein großes Ziel zu erreichen!

 

  • Realistisch: Glaubst du daran, dass du dein Ziel erreichen kannst?

“Du kannst alles erreichen was du willst!” Kannst du das Glauben ohne, dass gleich sämtliche Alarmglocken angehen?

Wenn dir bei deinen Zielen, egal ob groß oder klein, sofort Gedanken in den Sinn kommen, die dich nicht bestärken sondern eher klein machen und davon abhalten, dir so ein Ziel überhaupt auf die Fahne zu schreiben, empfehle ich dir an der Stelle noch einmal einzutauchen und aufzuräumen, solange, bis es für dich passt.

Du kannst das glauben, was du dir vornimmst? Hast du das Vertrauen in dir, dass du es schaffst?

Dann wunderbar, denn das ist die Basis damit es dir auch gelingen kann.

Auf dem Weg der Zielerreichung 1000 Fragen im Kopf zu haben, über das was du genau zu tun hast und wie das gehen soll, ist ganz normal.

Diese Fragen lassen sich auf deinem Weg klären. Je genauer du dein Ziel kennst, desto einfacher wird es.

 

  • Terminiert: Wieviel Zeit und Geld möchtest du als Working Mom investieren?

Wir tendieren dazu uns in einem Jahr viel zu viel vorzunehmen. Auf unser Leben gesehen, können wir jedoch viel mehr erreichen als wir uns heute zu träumen wagen.

Sich dauerhaft zu viel vorzunehmen, ohne nachhaltige Strategie, über mentale und technische Hürden zu stolpern, kann frustrierend sein.

Wenn du dazu vieles allein bewerkstelligen möchtest, dauert es einfach länger als mit professioneller Hilfe und den Experten an der Seite, die dir an entscheidender Stelle Dinge abnehmen können.

Einige Tools, die im Abo erhältlich sind, erleichtern dir dazu dein Leben ungemein.

Frage dich, wie du arbeiten möchtest, welches Budget du dir dafür einräumst und kalkuliere den Zeitpunkt der Zielerreichung mit genug Puffer, um step by step voranzukommen.

 

  • Ergebnisse: Welche (Teil-)Ergebnisse sind denkbar?

Das “E” am Ende der SMART-Formel ist eine Ergänzung, um gerade für uns Working Moms die Motivation aufrecht zu erhalten, auch wenn mal wieder alles anders kommt.

Dir bei der “Zielerreichung in kurzer Zeit” mal wieder der Perfektionismus einen Strich durch die Rechnung macht und alles doppelt so lang oder länger dauert.

Dir Erfahrungswerte fehlen, wichtige Ansprechpartner plötzlich nicht verfügbar sind oder das Leben mal wieder dazwischen kommt.

Dinge dauern dann automatisch länger als geplant, werden auf unbestimmte Zeit verschoben oder ganz aufgegeben.

Das ist der Zeitpunkt, wo sich Motivation oft gegen Frustration austauscht und du am Liebsten nie mehr planen möchtest.

Denn was soll das Ganze, wenn eh alles wieder ganz anders kommt als geplant???

 

Macht es Sinn, zu planen? Auf jeden Fall! 

Denn nur so kannst du wachsen, besser werden und erkennst, woran es gelegen hat und andere Maßnahmen ergreifen, um in der nächsten Planungsrunde deinem Ziel wieder näher zu kommen.

Und genau darum geht es schlussendlich bei einer Planung: Deinem Ziel näher zu kommen. Nicht um eine Punktlandung, denn genau das wäre unrealistisch.

Bevor sich deine Motivation verabschiedet, erlaube dir mehrere messbare Ergebnisse pro Teilziel/Milestone:

  • BASIC- was du mühelos erreichen kannst.
  • STRETCH- wo du dich schon etwas anstrengen darfst, um das Ziel zu erreichen.
  • BRILLIANT-  was der absolute Oberhammer wäre, wenn du das schaffst.

Das sollte es dir ermöglichen, auch in Krisenzeiten dranzubleiben und zumindest ein Level erreichen zu können.

Ich hoffe die 6 Fragen geben dir die Möglichkeit deinen Zielen auf den Nerv zu spüren. Im Vorfeld, bei der Planung genau hinzuschauen und ggf. nochmal nachzuarbeiten ist die Basis damit du deine Ziele erreichen und feiern kannst!

Je mehr Zeit du gedanklich in deine Planung investierst, desto leichter kannst du sie umsetzen.

Das wünsche ich dir jedenfalls von ganzem Herzen!

 

Die “Smart(e) Ziele erreichen Challenge” startet in regelmäßigen Abständen.

Melde dich gerne zur nächsten Runde an.

 

Ich freue mich, von dir zu lesen und auf dein Feedback.

 

Alles Liebe! Be Your Own Boss – weil du es kannst!

Birgit

 

PS: Was sind deine Erfahrungen bei deiner Planung und beim Ziele erreichen?

Welche Tools nutzt du und wie bist du damit zufrieden?

 

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